Im Hochsicherheitstrakt des römischen Gefängnisses Rebibbia proben Häftlinge William Shakespeares Tragödie "Julius Caesar", sie spielen Caesar, Marcus Antonius, Cicero, Marcus Brutus und Cassius. Dann findet endlich die Premiere statt, und nach der Vorstellung werden die Akteure mit heftigem Applaus bedacht. Die Lichter gehen aus, die Männer verlassen die Bühne, um in ihre Zellen zurückzukehren. Einer von ihnen sagt: "Seit ich der Kunst begegnet bin, ist diese Zelle für mich ein Gefängnis geworden." Die Kunst hat ihm den Blick für die eigene Biografie eröffnet.