Edeltraut Hertel – eine Geburtshelferin zwischen zwei Welten. Seit fast 20 Jahren arbeitet sie in einem kleinen Dörfchen, nahe Chemnitz, als Hebamme und begleitet werdende Mütter vor, während und nach der Geburt ihres Nachwuchses. Doch die Arbeit als Geburtshelferin bringt gesellschaftliche Probleme, wie Geburtenrückgang oder die Abwanderung aus den Provinzen mit sich. Der Konkurrenzkampf um die Sprösslinge zwischen den Geburtshäusern ist besonders in finanzieller Hinsicht groß geworden. Ganz anders die Geburtshilfe in Tansania, Afrika, Edeltrauds zweiter Arbeitsstelle. Hier bringt die Hebamme nicht nur Kinder zu Welt, sie bildet auch Nachfolgerinnen aus, leistet Aufklärungs- und Entwicklungsarbeit, und kämpft mit kulturellen und sozialen Problemen des Landes.